Zeiterfassung und Datenschutz: Wie Sie rechtliche Anforderungen erfüllen

12. April 2024

Zeiterfassung und Datenschutz - smh Systemhaus

Stell dir vor, du könntest die Produktivität deines Unternehmens steigern, Ressourcen optimal planen und Projekte effizienter steuern – alles mit einem simplen, aber wirkungsvollen Werkzeug: der Zeiterfassung. In der heutigen schnelllebigen Arbeitswelt ist genau das möglich. Zeiterfassung ist nicht nur eine Methode, Arbeitszeiten nachzuverfolgen; sie ist ein entscheidendes Instrument für bessere Organisation und effektives Personalmanagement. Aber wie navigierst du durch die Herausforderungen der Digitalisierung und Flexibilisierung, insbesondere wenn es um Datenschutz geht?

Inhaltsverzeichnis

Einleitung

Datenschutz als zentrale Herausforderung

Datenschutz betrifft uns alle und wird immer wichtiger, besonders wenn es um persönliche Daten geht, die bei der Zeiterfassung anfallen. Diese Daten sind sensibel und erfordern deinen sorgfältigen Umgang, um die Privatsphäre deiner Mitarbeiter zu wahren und dein Unternehmen vor rechtlichen Problemen zu schützen. Mit der DSGVO und dem BDSG gibt es klare Regeln, die du beachten musst. Aber wie setzt du diese Regeln um, ohne dass es zu einem Hindernis für den Betriebsablauf wird?

Ziel des Blogbeitrags: Rechtssichere Zeiterfassung verstehen

In diesem Blogbeitrag zeigen wir dir, wie du eine rechtssichere Zeiterfassung in deinem Unternehmen umsetzen kannst. Wir führen dich durch die gesetzlichen Anforderungen und geben dir praktische Tipps an die Hand, wie du einen effizienten und datenschutzkonformen Zeiterfassungsprozess etablieren kannst. Von der Auswahl des passenden Systems bis hin zur Umsetzung – nach diesem Beitrag wirst du wissen, wie du deine Zeiterfassung nicht nur rechtssicher, sondern auch effizient gestalten kannst.

Grundlagen der Zeiterfassung

Definition und Ziele der Zeiterfassung

Beginnen wir bei den Grundlagen: Was verstehst du unter Zeiterfassung? Es geht um weit mehr als das bloße Festhalten von Arbeitsstunden. Zeiterfassung ist ein strategisches Tool, das dir hilft, Transparenz in die Arbeitszeiten deiner Mitarbeiter zu bringen, Überstunden zu verwalten und die Arbeitslast gerecht zu verteilen. Das Ziel? Eine effizientere Arbeitsorganisation, eine gerechte Lohnabrechnung und letztendlich eine gesteigerte Produktivität deines Unternehmens.

Verschiedene Methoden der Zeiterfassung und ihre Anwendungsgebiete

Je nach Art und Größe deines Unternehmens kannst du zwischen verschiedenen Methoden der Zeiterfassung wählen. Ob klassische Stechuhren, digitale Zeiterfassungssysteme oder mobile Apps – jede Methode hat ihre Vor- und Nachteile und eignet sich für unterschiedliche Anwendungsgebiete. Wichtig ist, dass du eine Methode wählst, die nicht nur zu deinem aktuellen Bedarf passt, sondern auch flexibel genug ist, um mit deinem Unternehmen zu wachsen.

Rechtliche Rahmenbedingungen der Zeiterfassung in Deutschland

Das Arbeitsrecht in Deutschland setzt bestimmte Rahmenbedingungen für die Zeiterfassung. Mit dem Urteil des Europäischen Gerichtshofs zur verpflichtenden Arbeitszeiterfassung und den Bestimmungen der DSGVO musst du sicherstellen, dass deine Zeiterfassung nicht nur effizient, sondern auch vollständig konform mit den gesetzlichen Anforderungen ist. Was bedeutet das konkret für dein Unternehmen? Du musst ein System wählen, das eine genaue Erfassung ermöglicht, die Datenschutzstandards erfüllt und gleichzeitig für deine Mitarbeiter transparent und nachvollziehbar ist.

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Datenschutz in der Zeiterfassung

Überblick über relevante Datenschutzgesetze (DSGVO, BDSG)

Datenschutz ist ein Thema, das niemanden kalt lassen sollte, besonders wenn es um die Zeiterfassung in deinem Unternehmen geht. Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und das Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) bilden das rechtliche Fundament, auf dem du deine Zeiterfassung aufbauen musst. Aber keine Sorge, du musst kein Jurist sein, um das zu verstehen. Kurz gesagt: Es geht darum, personenbezogene Daten deiner Mitarbeiter zu schützen, indem du sie nur dann erfasst, wenn es wirklich notwendig ist, und indem du sicherstellst, dass diese Daten sicher und gemäß den gesetzlichen Anforderungen verarbeitet werden.

Personenbezogene Daten in der Zeiterfassung: Was ist erlaubt?

Welche Daten darfst du erfassen und wie gehst du damit um? Grundsätzlich gilt: Erfasse nur Daten, die für die Erfüllung des Arbeitsvertrags notwendig sind. Dazu gehören in der Regel Anwesenheitszeiten, Arbeitsbeginn und -ende. Sensible Daten, wie der Grund für eine Abwesenheit (z.B. Krankheit), sollten vermieden werden, es sei denn, es besteht eine gesetzliche Verpflichtung. Es ist wichtig, dass deine Mitarbeiter genau wissen, welche Daten erfasst werden, warum das geschieht und wie diese geschützt werden.

Technische und organisatorische Maßnahmen zum Schutz der Daten

Datenschutz ist nicht nur eine Frage der richtigen Einstellung, sondern erfordert auch konkrete Maßnahmen. Technisch könnten das zum Beispiel verschlüsselte Datenübertragungen, Zugriffskontrollen oder regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen sein. Organisatorisch geht es um Datenschutzrichtlinien, Schulungen für deine Mitarbeiter und klare Zuständigkeiten. Ein starkes Zeichen für deinen Einsatz im Datenschutz ist auch die Bestellung eines Datenschutzbeauftragten, der nicht nur auf die Einhaltung der Gesetze achtet, sondern auch als Ansprechpartner für deine Mitarbeiter fungiert.

Wann wird ein Datenschutzbeauftragter benötigt und wie bestellt man einen?

Die Bestellung eines Datenschutzbeauftragten ist in bestimmten Fällen gesetzlich vorgeschrieben. In Deutschland musst du einen Datenschutzbeauftragten bestellen, wenn du regelmäßig mehr als 20 Personen beschäftigst, die personenbezogene Daten automatisiert verarbeiten. Dies gilt für die meisten Unternehmen, die eine digitale Zeiterfassung nutzen. Aber auch wenn du unter diese Grenze fällst, kann die Bestellung eines Datenschutzbeauftragten sinnvoll sein, um das Risiko von Datenschutzverletzungen zu minimieren und das Vertrauen deiner Mitarbeiter zu stärken.

Bei der Bestellung hast du zwei Optionen: Du kannst einen Mitarbeiter aus deinem Unternehmen als internen Datenschutzbeauftragten benennen oder einen externen Dienstleister mit dieser Aufgabe betrauen. Beide Wege haben ihre Vor- und Nachteile:

  • Interner Datenschutzbeauftragter: Die Wahl eines internen Mitarbeiters bietet den Vorteil, dass dieser bereits mit den Abläufen in deinem Unternehmen vertraut ist. Allerdings muss die Person über Fachkenntnisse im Bereich Datenschutz verfügen und darf aufgrund ihrer neuen Aufgaben nicht in einen Interessenkonflikt geraten.
  • Externer Datenschutzbeauftragter: Ein externer Dienstleister bringt spezialisiertes Wissen mit und ist neutral gegenüber internen Prozessen. Dies kann besonders für kleine und mittelständische Unternehmen eine entlastende und effiziente Lösung sein, kann jedoch mit höheren Kosten verbunden sein.

Unabhängig davon, ob du dich für einen internen oder externen Datenschutzbeauftragten entscheidest, ist es wichtig, dass diese Person schriftlich bestellt wird. In der Bestellung sollten die Aufgaben, Rechte und Pflichten klar definiert sein. Der Datenschutzbeauftragte muss zudem der zuständigen Aufsichtsbehörde gemeldet werden.

Umsetzung rechtlicher Anforderungen

Datenschutz-Folgenabschätzung für Zeiterfassungssysteme

Bevor du ein neues Zeiterfassungssystem einführst oder ein bestehendes aktualisierst, ist eine Datenschutz-Folgenabschätzung (DSFA) unerlässlich. Diese Bewertung hilft dir, potenzielle Risiken für die personenbezogenen Daten deiner Mitarbeiter zu identifizieren und Maßnahmen zu planen, um diese Risiken zu minimieren. Die DSFA ist nicht nur eine gesetzliche Anforderung unter der DSGVO für bestimmte Arten von Datenverarbeitungen, sondern auch eine gute Praxis, um das Datenschutzniveau deines Unternehmens zu erhöhen. Dabei analysierst du, welche Daten verarbeitet werden, wie und warum dies geschieht, und bewertest die Notwendigkeit und Proportionalität der Verarbeitungstätigkeiten.

Einwilligung der Mitarbeiter: Freiwilligkeit und Informiertheit

Ein zentraler Aspekt beim Datenschutz in der Zeiterfassung ist die Einwilligung deiner Mitarbeiter. Diese muss freiwillig, spezifisch, informiert und unmissverständlich sein. Stelle sicher, dass deine Mitarbeiter genau verstehen, welche Daten erfasst werden, zu welchem Zweck und wie lange diese gespeichert bleiben. Es ist wichtig, dass die Einwilligung schriftlich erfolgt und jederzeit von den Mitarbeitern widerrufen werden kann. Transparente Kommunikation und die Bereitstellung von klaren Informationen sind hier der Schlüssel zum Erfolg.

Dokumentation und Transparenz: Ein Schlüssel zur Einhaltung der Vorschriften

Die genaue Dokumentation deiner Datenschutzmaßnahmen ist unverzichtbar, um den rechtlichen Vorgaben gerecht zu werden und das Vertrauen deiner Mitarbeiter zu sichern. Es ist wichtig, genau zu protokollieren, welche Daten erfasst, wie diese geschützt und wann sie gelöscht werden. Auch der Prozess der Einwilligung deiner Mitarbeiter sollte sorgfältig dokumentiert werden. Eine klare und zugängliche Datenschutzrichtlinie, die regelmäßig überprüft und aktualisiert wird, hilft dir nicht nur, die Einhaltung der rechtlichen Vorschriften zu gewährleisten, sondern zeigt auch, dass du ein verantwortungsbewusstes Unternehmen bist.

Best Practices für Unternehmen

Auswahl des richtigen Zeiterfassungssystems

Die Auswahl eines Zeiterfassungssystems, das sowohl deinen betrieblichen Anforderungen als auch den Datenschutzvorschriften entspricht, ist entscheidend. Achte auf Systeme, die eine sichere Datenverarbeitung und -speicherung garantieren, flexibel anpassbar sind und eine einfache Bedienung ermöglichen. Berücksichtige auch die Skalierbarkeit des Systems, damit es mit deinem Unternehmen wachsen kann. Wichtig ist, dass das System die Möglichkeit bietet, die Einwilligung der Mitarbeiter zu verwalten und eine transparente Übersicht über die erfassten Daten zu gewährleisten.

Schulung von Mitarbeitern und Datenschutzbeauftragten

Eine erfolgreiche Implementierung eines Zeiterfassungssystems hängt stark von der Akzeptanz und dem Verständnis deiner Mitarbeiter ab. Regelmäßige Schulungen und Informationsveranstaltungen helfen dabei, das Bewusstsein für den Datenschutz zu schärfen und die Handhabung des Systems zu erläutern. Auch Datenschutzbeauftragte sollten kontinuierlich fortgebildet werden, um auf dem neuesten Stand der Technik und Gesetzgebung zu bleiben. Dadurch stärkst du nicht nur die Kompetenz deines Teams, sondern auch das Vertrauen in die Prozesse deines Unternehmens.

Regelmäßige Überprüfung und Anpassung der Datenschutzmaßnahmen

Datenschutz ist kein einmaliges Projekt, sondern ein fortlaufender Prozess. Die regelmäßige Überprüfung und Anpassung deiner Datenschutzmaßnahmen und deines Zeiterfassungssystems ist unerlässlich, um auf Veränderungen in der Gesetzgebung oder neue technologische Entwicklungen reagieren zu können. Führe regelmäßige Datenschutz-Folgenabschätzungen durch und passe deine Prozesse entsprechend an. So stellst du sicher, dass dein Unternehmen dauerhaft den Datenschutzvorschriften entspricht und effizient arbeitet.

Ablaufplan für die Implementierung eines neuen Zeiterfassungssystems

Die Einführung eines neuen Zeiterfassungssystems ist ein umfangreiches Projekt, das sorgfältig geplant und umgesetzt werden muss. Hier ein möglicher Ablaufplan in Stichpunkten, von der Planung bis zur Umsetzung:

1. Bedarfsanalyse:

  • Bestimmung der betrieblichen Anforderungen
  • Analyse der bestehenden Zeiterfassungsprozesse
  • Ermittlung der Datenschutzanforderungen

2. Marktrecherche und Auswahl des Systems:

  • Recherche und Vergleich verschiedener Zeiterfassungssysteme
  • Berücksichtigung von Datenschutz, Bedienbarkeit und Flexibilität
  • Einholung von Angeboten und Testzugängen

3. Datenschutz-Folgenabschätzung (DSFA):

  • Durchführung einer DSFA für das ausgewählte System
  • Identifizierung und Bewertung potenzieller Risiken
  • Festlegung von Maßnahmen zur Risikominimierung

4. Einholung der Mitarbeiter-Einwilligung:

  • Information der Mitarbeiter über das neue System und Datenschutzmaßnahmen
  • Einholung der schriftlichen Einwilligung

5. Technische Implementierung:

  • Einrichtung der Systeminfrastruktur
  • Anpassung des Systems an betriebliche Anforderungen
  • Integration in bestehende IT-Landschaft

6. Schulung der Mitarbeiter und Datenschutzbeauftragten:

  • Organisation von Schulungen zur Bedienung des Systems
  • Sensibilisierung für Datenschutzaspekte
  • Fortbildung der Datenschutzbeauftragten bezüglich des neuen Systems

7. Testphase:

  • Durchführung einer Testphase mit ausgewählten Nutzern
  • Sammlung von Feedback und Identifizierung von Anpassungsbedarf

8. Offizieller Rollout:

  • Umstellung auf das neue System im gesamten Unternehmen
  • Bereitstellung von Support und Ansprechpartnern für Rückfragen

9. Regelmäßige Überprüfung und Anpassung:

  • Regelmäßige Überprüfung des Systems auf Datenschutzkonformität und Effizienz
  • Anpassung an veränderte gesetzliche Rahmenbedingungen und technologische Entwicklungen

Durch die Befolgung dieses Ablaufplans kannst du die erfolgreiche Implementierung eines neuen Zeiterfassungssystems in deinem Unternehmen sicherstellen, das nicht nur den betrieblichen Anforderungen entspricht, sondern auch den Datenschutzvorschriften genügt.

Starte jetzt mit SMH Systemlösungen in die Zukunft der Zeiterfassung! Wir begleiten dich von der ersten Planung bis zur erfolgreichen Implementierung eines datenschutzkonformen Zeiterfassungssystems, das genau zu deinem Unternehmen passt.

Herausforderungen und Lösungsansätze

Datenschutzkonforme Gestaltung mobiler Zeiterfassung

Mobile Zeiterfassungssysteme bieten Flexibilität und Komfort, bringen aber auch besondere Datenschutzherausforderungen mit sich. Die Gefahr unerlaubter Zugriffe auf personenbezogene Daten steigt, insbesondere wenn Mitarbeiter ihre eigenen Geräte nutzen (Bring Your Own Device, BYOD). Eine Lösung besteht darin, klare Richtlinien für die Nutzung solcher Geräte festzulegen und spezifische Sicherheitsmaßnahmen zu implementieren, wie z.B. die Verschlüsselung von Datenübertragungen und die sichere Authentifizierung. Stelle sicher, dass deine mobile Zeiterfassungslösung Datenschutz „by Design“ und „by Default“ unterstützt, um einen hohen Schutzstandard zu gewährleisten.

Umgang mit sensiblen Daten und Zugriffsrechten

Der Schutz sensibler Daten und die Gewährleistung, dass nur berechtigte Personen Zugriff auf diese Informationen haben, ist eine weitere Herausforderung. Implementiere ein robustes Zugriffsrechte-Management, das sicherstellt, dass Mitarbeiter und Führungskräfte nur die Informationen sehen können, die für ihre Arbeit notwendig sind. Dies minimiert das Risiko von Datenschutzverletzungen und stärkt das Vertrauen der Mitarbeiter in das System.

Datenschutzfreundliche Features in Zeiterfassungssystemen

Wähle ein Zeiterfassungssystem, das datenschutzfreundliche Features bietet. Dazu gehören Optionen für die Anonymisierung und Pseudonymisierung von Daten, um die Identifizierung einzelner Personen zu erschweren, sowie Einstellungen, die es den Nutzern ermöglichen, ihre eigenen Daten einzusehen und zu verwalten. Ein weiteres wichtiges Feature ist die automatische Löschung von Daten, die nicht mehr benötigt werden, um die Datensparsamkeit zu gewährleisten.

Datenschutzkonforme Zeiterfassung mit dem Tool GDI Zeit

In der heutigen Arbeitswelt, wo Flexibilität und Datenschutz an oberster Stelle stehen, ist die Wahl der richtigen Zeiterfassungslösung entscheidend für den Erfolg eines Unternehmens. GDI Zeit von SMH Systemlösungen bietet eine innovative Antwort auf diese Herausforderung. Diese Software vereint effiziente Zeiterfassung mit strenger Einhaltung der Datenschutzgesetze, um Unternehmen eine Lösung zu bieten, die nicht nur die Verwaltung von Arbeitszeiten vereinfacht, sondern auch das Vertrauen der Mitarbeiter in den Schutz ihrer persönlichen Daten stärkt. Entdecken Sie, wie GDI Zeit die Balance zwischen operativer Effizienz und Datenschutzkonformität meistert.

Vielfältige Erfassungsmöglichkeiten

GDI Zeit ermöglicht die Zeiterfassung über verschiedene Wege – sei es über Webterminals am Arbeitsplatz, mobile oder stationäre Erfassungsgeräte. Dies bietet Flexibilität für Unternehmen, die Form der Zeiterfassung an ihre spezifischen Bedürfnisse anzupassen. Besonders hervorzuheben ist die Möglichkeit der Standortermittlung bei der Erfassung über mobile Geräte, was für Außendienstmitarbeiter besonders vorteilhaft ist.

Datenschutzkonformität

Bei der Nutzung von GPS-Daten zur Zeiterfassung werden personenbezogene Daten verarbeitet. GDI Zeit berücksichtigt die gesetzlichen Datenschutzvorgaben, wie sie im Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) festgelegt sind. Insbesondere wird darauf geachtet, dass Ortungsfunktionen nicht zur dauerhaften Überwachung der Mitarbeiter eingesetzt werden und nur innerhalb der Arbeitszeiten aktiv sind. Zudem ist die Einwilligung des Arbeitnehmers erforderlich, und der Betriebsrat muss informiert werden.

Transparente und sichere Datenverarbeitung

Die Software ermöglicht eine transparente Dokumentation und Nachvollziehbarkeit der Zeiterfassungsdaten. Dies ist nicht nur für die Einhaltung von Datenschutzrichtlinien wichtig, sondern auch für die interne Kommunikation und das Vertrauen der Mitarbeiter in das System. Darüber hinaus bietet GDI Zeit Schnittstellen zu Lohn- und Gehaltsabrechnungsprogrammen, was die Datenverarbeitung vereinfacht und Fehlerquellen reduziert.

Fazit zu “GDI Zeit”

GDI Zeit von SMH Systemlösungen bietet eine umfassende Lösung für die Zeiterfassung, die sowohl die Effizienz in der Verwaltung von Arbeitszeiten steigert als auch den Datenschutzanforderungen gerecht wird. Durch die flexible Erfassung, die Einhaltung von Datenschutzvorgaben und die sichere Datenverarbeitung trägt GDI Zeit dazu bei, die rechtlichen Anforderungen im Bereich Zeiterfassung und Datenschutz zu erfüllen. Unternehmen, die auf der Suche nach einer zuverlässigen Zeiterfassungslösung sind, finden in GDI Zeit ein Tool, das nicht nur die operative Effizienz verbessert, sondern auch das Vertrauen der Mitarbeiter in den Datenschutz stärkt.

Fazit

In diesem Blogbeitrag haben wir uns eingehend mit den Herausforderungen und Lösungen rund um die Themen Zeiterfassung und Datenschutz beschäftigt. Wir haben gesehen, dass eine sorgfältige Auswahl des Zeiterfassungssystems, regelmäßige Schulungen für Mitarbeiter und Datenschutzbeauftragte, sowie die kontinuierliche Überprüfung und Anpassung der Datenschutzmaßnahmen essentiell sind, um den rechtlichen Anforderungen gerecht zu werden und das Vertrauen der Mitarbeiter zu stärken. Mobile Zeiterfassung und der Umgang mit sensiblen Daten erfordern besondere Aufmerksamkeit, aber mit den richtigen Maßnahmen lassen sich auch diese Herausforderungen meistern.

FAQ – Die Top 10 Fragen zu Zeiterfassung & Datenschutz

Was ist bei der Einführung eines Zeiterfassungssystems rechtlich zu beachten?

Beim Einführen eines Zeiterfassungssystems musst du sicherstellen, dass dieses den Anforderungen der DSGVO und des BDSG entspricht. Wichtige Aspekte sind die Informationspflicht gegenüber deinen Mitarbeitern, die Einholung ihrer Einwilligung, falls notwendig, und die Implementierung technischer sowie organisatorischer Maßnahmen zum Schutz der Daten.

Wie kann ich sicherstellen, dass mein Zeiterfassungssystem DSGVO-konform ist?

Um DSGVO-Konformität zu gewährleisten, wähle ein System, das Datenschutzprinzipien wie Datenminimierung, Transparenz und Sicherheit von Anfang an integriert. Führe regelmäßige Datenschutz-Folgenabschätzungen durch und arbeite eng mit einem Datenschutzbeauftragten zusammen, um Compliance zu sichern.

Müssen Mitarbeiter in die Verwendung ihrer Daten einwilligen?

Ja, in vielen Fällen ist eine ausdrückliche Einwilligung der Mitarbeiter erforderlich, besonders wenn es um die Verarbeitung besonderer Kategorien personenbezogener Daten geht. Die Einwilligung muss freiwillig, informiert und dokumentiert sein.

Wie oft müssen Datenschutzmaßnahmen überprüft werden?

Datenschutzmaßnahmen und die Einhaltung der DSGVO-Richtlinien sollten regelmäßig, mindestens jedoch einmal jährlich, überprüft werden. Bei größeren Veränderungen im Unternehmen oder im Zeiterfassungssystem sind zusätzliche Überprüfungen erforderlich.

Was passiert, wenn personenbezogene Daten verletzt werden?

Bei einer Datenpanne musst du unverzüglich, spätestens jedoch 72 Stunden nach Kenntnisnahme, die zuständige Datenschutzbehörde informieren. Betroffene Personen sind ebenfalls zu benachrichtigen, wenn ein hohes Risiko für ihre persönlichen Rechte und Freiheiten besteht.

Wie transparent muss die Datenverarbeitung sein?

Transparenz ist ein Kernprinzip des Datenschutzes. Du musst deine Mitarbeiter umfassend darüber informieren, welche Daten erfasst, zu welchem Zweck sie verarbeitet und wie lange sie gespeichert werden.

Können Arbeitnehmer den Zugriff auf ihre erfassten Daten verlangen?

Ja, Mitarbeiter haben das Recht, Auskunft über die zu ihrer Person gespeicherten Daten zu erhalten. Sie können auch Berichtigung, Löschung oder Einschränkung der Verarbeitung verlangen.

Was ist bei der Auswahl eines Zeiterfassungssystems zu beachten?

Wähle ein System, das flexibel, benutzerfreundlich und skalierbar ist und den Datenschutzvorschriften entspricht. Achte auf Features wie verschlüsselte Datenübertragung, sichere Datenspeicherung und die Möglichkeit zur Einhaltung der Datenschutzprinzipien.

Wie gehe ich mit Daten von externen oder freien Mitarbeitern um?

Auch für externe oder freie Mitarbeiter gelten die Datenschutzgesetze. Stelle sicher, dass auch ihre Daten nach den Grundsätzen der DSGVO verarbeitet und geschützt werden.

Welche Rolle spielt der Betriebsrat bei der Einführung einer Zeiterfassung?

Der Betriebsrat hat bei der Einführung einer Zeiterfassung ein Mitbestimmungsrecht. Es ist wichtig, frühzeitig das Gespräch zu suchen und gemeinsam eine Lösung zu finden, die sowohl den betrieblichen Anforderungen als auch den Interessen der Mitarbeiter entspricht.

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